Die Wettergötter waren uns wohl gesinnt, an diesem 15. Juni 2018. Sehr zur Freude der 31 Personen, welch auf diesen Ausflug mitkamen.
Bei bester Laune stiegen wir in Laufen um 7:45 in den Heidi Reisen Car und fuhren loss in Richtung Wintersingen.
Schon im Car wurde angeregt über dies und das diskutiert. Alle waren gespannt auf das, was uns in Wintersingen erwarten würde.
Zuerst gab es aber noch eine kleinen Kaffehalt in Maisprach in , wo wir uns stärken und die Blase erleichtern konnten, bevor es los ging.
Los ging es dann um 10.00 Uhr auf dem Breitenhof in Wintersingen. Der Breitenhof ist das Steinobstzentrum von Agroscope, der Eidgenössichen Landwirtschalftlichen Forschungsanstalt. Dort wird Praxis-orientierte Forschung betrieben. Wie das im Detail geht, darüber erzählte uns Thomas Schwizer, der Leiter der Anstalt, auf eine sehr kurzweilige Art und Weise. Man merkte, dass er ein Mann der Praxis ist, der die Natur gekonnt beobachtet und grosse Erfahrung und Wissen hat. Wir konnten sehen was es benötigt um eine Kirschenanlage vor der Kirschessigfliege zu schützen, wie Apfelsorten auf Feuerbrandanfälligkeit getestet werden und wie wichtig es ist die neuen Zwetschgensorten stark auszudünnen. Alles war hoch interessant und die Teilnehmer stellten viele Fragen. So verging die Zeit wie im Fluge. Am Schluss mussten wir schnell zum Car zurück eilen, damit wir rechtzeitig zum Mittagessen kamen. Aber natürlich nicht ohne uns vorher bei Herrn Schwizer für die tolle Führung bedankt zu haben mit ein paar Pralinés vom Kern in Laufen (Danke an Koni fürs organisieren).
Nach einer Fahrt durchs kleine Wiesental machten wir in der Sennhütte in Schwand (im grossen Kanton) Zwischenhalt um zu Mittag zu essen. Das Menü (Suppe, Bunter Salatteller, Schweinsbraten mit Dijon-Senfsauce mit Spätzle/Pommes Frites, Eismeringue mit Rahm) hat fein geschmeckt. Nach dem Kaffee ging die Fahrt weiter.
Dabei konnte man sehen, dass Ortskenntnisse und Erfahrung wichtiger nicht durch ein GPS ersetzt werden können. Unser Car Chauffeur hatte sich doch tatsächlich 2 Mal Verfahren auf dem Weg zu unserer nächsten Station, dem Landhaus Ettenbühl.
Obwohl die Rosen schon fast verblüht waren, gab es im Park des Landhauses viel zu entdecken. Zum Beispiel einen wunderbaren blauen Garten voller Rittersporne und Salbei durch den sich Kletterrosen an einem Seil hindurchhangeln oder einen riesigen chinesischen Blumenhartriegeln in voller Blüte.
Es wurde dabei rege diskutiert und es war bald klar, dass hier Inspirationen für den eigenen Garten zu holen sind.
Alle Teilnehmer genossen die Zeit im Park und verweilten danach noch im Gartenrestaurant bei einem feinen Tee oder Bier. Dabei wurde rege über die eigenen Gartenpläne diskutiert und gefachsimpelt. Wer noch Zeit und Lust hatte, der deckte sich Laden mit Rosenstauden, Rosendünger und sonstigen Utensilien ein.
Um 18 Uhr machten wir uns auf die Heimfahrt und der Chauffeur hat uns sicher und wohlbehalten in Laufen abgeladen. Alle waren sich einig, dass dies ein gelunger Tag war und dass man so etwas öfters machen sollte.